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Mechanismen des Vergessens. Eine deutsch-polnische Konferenz

[ Begleitprogramm ]
In einem Rahmenprogramm zur Konferenz „Mechanismen des Vergessens“ werden weitere Kunstprojekte von Büro Kopernikus vorgestellt.

Łukasz Ronduda und Florian Zeyfang zeigen vom 21. bis 23. April „Vergessene Kunstfilme aus Polen", darunter den „konzeptuell-sozialistischen" Experimentalfilm 1,2,3 operator’s exercise (1,2,3 Ćwiczenie operatorskie) aus dem Jahr 1972. Diese Arbeit von Paweł Kwiek ist Inspiration und Namenspate für eine Ausstellung, die Ronduda und Zeyfang im Dezember 2006 in Warschau organisieren: „1, 2, 3 Avant-gardes“ führt Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern und Künstlern der 70er Jahre zusammen. Die Ausstellung, ein Projekt von Büro Kopernikus, wird in der Laboratory Gallery des Zentrums für zeitgenössische Kunst CWS Zamek Ujazdowski in Warschau zu sehen sein.

Am Sonnabend, den 22. April 2006 gastiert ab 21.00 Uhr der Elektropopklub im Gewölbekeller des riesa-efau, nahe der Motorenhalle. Der Elektropopklub ist ein temporärer Club für elektronische Musik und aktuelle Kunst. Im Sommer 2005 avancierte er mit seinen Workshops, einer wöchentlich erscheinenden Zeitung, Konzerten, Performances, Ausstellungen, Filmvorführungen und Videokunst zu DEM popkulturellen Ereignis in Oberschlesien. Im Herbst machte der Elektropopklub im Kunstverein Wolfsburg Station. Das Programm richtet sich in erster Linie an ein junges Publikum. Pop- und Jugendkultur überschneiden sich im Club mit tradierten Formen der Kulturproduktion.
In der Dresdner Adlergasse 14 gibt er ein einmaliges Gastspiel, welches einen Querschnitt des Bytomer und Wolfsburger Programms bietet. Mit dabei sind Zombo Combo (Performance und DJing mit den DJs Dr. Mooner, POLLYester, Kitt Bang, DJ Kaputt), die polnische Band Dick4Dick und eine Präsentation der Künstlerinnen Katharina Marszewski und Franziska Wicke.
Mehr Informationen zum Elekropopklub hier.

Parallel zur Konferenz wird außerdem die von Anna Płotnicka (Wrocław) kuratierte Ausstellung „Sich Einrichten“ eröffnet. Die Ausstellung wurde von der „Motorenhalle – Projektzentrum für zeitgenössische Kunst“ realisiert und basiert auf einem Rechercheaufenthalt der Kuratorin in Dresden, zu dem Büro Kopernikus im Rahmen seines Ambassadors-Programms eingeladen hatte.
Die Ausstellung ist in der Motorenhalle vom 21. April bis 26. Mai 2006 zu sehen.
Veranstaltungsort
Motorenhalle – Projektzentrum für zeitgenössische Kunst, Dresden

Konferenztermin
21.-23. April 2006

Beteiligte Institution
ifa – Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart
Motorenhalle – Projektzentrum für zeitgenössische Kunst, Dresden
Łukasz Ronduda und Florian Zeyfang präsentieren in der Motorenhalle „Vergessene Kunstfilme".


Der Elektropopklub zieht für eine Nacht in den Gewölbekeller des riesa-efau.


Anna Płotnicka kuratiert die Ausstellung „Sich einrichten", die ab 21. April in der Motorenhalle zu sehen ist.