Industriestadtfuturismus – 100 Jahre Wolfsburg/Nowa Huta - 1

Industriestadtfuturismus – 100 Jahre Wolfsburg/Nowa Huta

[ Beteiligte ]

Martin Kaltwasser

Geboren 1965 in Münster. Studium der Freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und der Architektur an der Technischen Universität Berlin.
Seit 1995 arbeitet Martin Kaltwasser in interdisziplinären und partizipativen Projekten zu architektonischen und städtebaulichen Themen, öffentlichem Raum, Selbstorganisation, informeller Architektur und Ökonomie. Seit 1998 arbeitet er mit der Künstlerin Folke Köbberling zusammen. 2003 organisierte er zusammen mit Köbberling, Lanz, Becker, Reichard und Burbaum die Ausstellung „Learning from*” in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin und in der Kunsthalle Exnergasse in Wien.
Aktuelle Projekte und Ausstellungen (mit Folke Köbberling):
„Musterhaus“ in: Fokus Istanbul, Martin-Gropius-Bau, Berlin; Hausbau_05 – 1, internationale Woche des informellen Bauens, Berlin-Gropiusstadt; Plan05 – Forum aktueller Architektur, Köln;
Soloprojekte und Ausstellungen:
Werbung Total, U-Bahnhof Alexanderplatz U2, 2004; Absturzstelle Airbus A 380, Bremer Zentrum für Baukultur, Bremen, 2004; Flexiraum. Raumzersägung des Kunstvereins Wolfsburg, 2004; Telescope. Fernrohre auf der Warschauer Brücke, Berlin, 2005.


Jakub Szreder

Jakub Szreder, Jahrgang 1977, studierte Sozialwissenschaften an der Jagiellonen-Universität Krakau. Als Kurator interessiert er sich besonders für das Spannungsfeld zwischen lokalen Aspekten urbaner Folklore und dem „Nomadentum der Kunst“. Seit 2001 arbeitet er für das Goethe-Institut Krakau, für das er verschiedene zeitgenössische Theaterprojekte und Performances realisiert hat. Parallel dazu kuratierte er auch Initiativen, die sich mit dem Thema postindustrieller gesellschaftlicher Umbrüche beschäftigen (z.B. New Art in Nowa Huta in 2004). Derzeit beteiligt er sich an Kulturprojekten, die im Rahmen des polnisch-deutschen Jahres stattfinden, z.B. am Festival zeitgenössischer Musik „Unsound“, das vom Goethe-Institut in Krakau mit veranstaltet wird. Als aktives Mitglied des Vereins Biogrupa in Krakau, betreut er auch andere internationale Kulturprojekte. Seit 2005 arbeitet er als Kurator bei „Achtung! Die Polen kommen!“ in Weimar und für das Projekt „Industriestadt-Futurismus.100 Jahre Wolfsburg/Nowa Huta“, das im Rahmen von Büro Kopernikus stattfindet.


Daniel Banaczek

Geboren 1974 in Krakau. Studium der Philosophie an der Jagiellonen-Universität Krakau.
Daniel Banaczek ist Mitglied des Krakauer Künstlerkollektivs „biogrupa“, mit dem er seit 1998 zahlreiche Theater- und Tanzprojekte produzierte, die auf internationalen Theaterfestivals u.a. in Deutschland, Tschechien und Kroatien zu sehen waren. Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit sind Projekte mit Minderheiten und gesellschaftlichen Randgruppen (Immigranten, Strafgefangenen etc.). Neben Theater- und Performanceprojekten entstanden Dokumentarfilme und Interventionen im öffentlichen Raum. Zudem organisiert und leitet er internationale Workshops.
Aktuelle Projekte (Auswahl):
„Radar“, im Rahmen der 50. Biennale in Venedig, 2003
„New Art. In Nowa Huta”, Biogrupa Artistic und Educational Association, Krakau und Nowa Huta, 2004
„Ambasada Polska – Polnische Botschaft in Lindenau” (Kunstprojekt), Leipzig, 2004/2005


Neil Cummings

Das Künstlerpaar Marysia Lewandowska und Neil Cummings arbeitet seit 1995 in London zusammen. Neben Ausstellungen, Büchern und Sammlungen entwickelten sie Lehrmaterialien, Videos und Internetportale. Die neueren Projekte beschäftigen sich vor allem mit dem Spannungsfeld zwischen Künstlern und Kunstinstitutionen, Kunstmarkt und Publikum. Ihren Arbeiten gehen lange Recherchephasen voraus, in denen sie in Zusammenarbeit mit Kunstinstitutionen geschichtliche, ethnographische und soziologische Untersuchungen zum Thema anstellen.
Publikationen und Ausstellungen (Auswahl):
„Lost Property”, Publikation, London 1995; “Contents. Tiensevest 31”, CD Rom, Katalog, 1997; „Pour les Curieux”, Ausstellung und Veranstaltungsserie, Musee d’Art et d’Histoire, Genf, 1998; „Not Hansard: The common wealth”, John Hansard Gallery, Southampton, 2000; „Modern Chairs 1918-1970-2000”, Whitechapel Art Gallery, London, 2001; „Capital: Gift”, Tate Modern und The Bank of England Museum, London, 2001; „Reprise”, Teil der Ausstellung „Independence”, South London Gallery, 2003; „Enthusiasts”, Centre for Contemporary Art, Warschau, 2004; „Enthusiasm”, Whitechapel Art Gallery London, Kunstwerke Berlin und Tapies Foundation Barcelona, 2005-2006.

Mehr Informationen zum neuesten Projekt des Künstlerpaars unter www.chanceprojects.com.


Justin Hoffmann

Direktor des Kunstverein Wolfsburg. Seit 1988 ist er kuratorisch tätig. Seit 1995 war er als Kurator für den Kunstraum München, 1997-2000 für die Shedhalle in Zürich und 2000-2001 an der Kunsthalle in Wien beschäftigt. Er arbeitete als Kritiker für die Zeitschriften Kunstforum International, artforum, Kunst-Bulletin, springerin, frieze und die Süddeutsche Zeitung. Zusammen mit Marion von Osten veröffentlichte er1999 das Buch „Das Phantom sucht seinen Mörder. Ein Reader zur Kulturalisierung der Ökonomie“. Er ist Gründungsmitglied der Musikgruppe FSK.


Rafał Jakubowicz

Geboren 1974 in Poznań/Posen. ; Studium der Kunsterziehung und der Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Posen. Zur Zeit ist Rafał Jakubowicz Doktorand am Kunstgeschichtlichen Institut der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. Er erhielt Stipendien des Polnischen Ministeriums für Kunst und Kultur (1999, 2003 und 2005) und der Stadt Posen (2000). Er konnte zahlreiche Ausstellungen und Kunstprojekte im In- und Ausland realisieren. Zudem erscheinen von ihm Publikationen in Kunstmagazinen und Ausstellungskatalogen. Rafał Jakubowicz wurde als „bester Kunstkritiker” des „2. Festivals der Akademie der Schönen Künste Posen ausgezeichnet. In seinen Arbeiten bedient er sich verschiedener Medien.
Ausstellungen (Auswahl):
„OUT THERE”, Galeria ON, Posen, 2002; „Arbeitsdisziplin”, Squat Rozbrat, Posen, 2002; „Dicke Luft”, Galeria Entropia, Breslau, 2002; „zugzwang”, Galeria Wieża Ciśnień, Konin, 2003; „FORMA”, Galeria Foksal, Warschau, 2004, Galeria Entropia, Breslau, 2004, Galeria AT, Posen, 2005; „Leichte Arbeit” (Gruppenausstellung), Galeria Raster, Warschau, 2004; Festival Junger Polnischer Kunst und Kultur TERrA POLSKA! (Gruppenausstellung), Kesselhaus der Kulturbrauerei, Berlin, 2004; „Sztuka zabija” („Kunst tötet“), Galeria Pies, Posen, 2005.


Folke Köbberling

Geboren 1969 in Kassel. Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule in Kassel, dem Emily Carr Institute of Art&Design in Vancouver (Canada) und der University of Central Lancashire, Preston (Großbritannien).
Im Schwerpunkt ihrer Arbeiten steht der städtische Raum als künstlerisches Experimentierfeld zu den Themen Stadtentwicklung, öffentlicher Raum, Selbstorganisation und Ökonomie. Dazu realisiert sie konkrete Eingriffe, in denen sie versucht die Bedingungen städtischen Lebens im Zeichen von Privatisierung und Ökonomisierung kritisch zu hinterfragen. Seit 1995 sind ihre Installationen, Videofilme und Projekte im öffentlichen Raum zu den Themen Stadtentwicklung, Ökonomie, Globalisierung und soziale Alternativen nicht nur in Ausstellungen zu sehen. Seit 1998 arbeitet Folke Köbberling mit Martin Kaltwasser zusammen. Sie gestalten gemeinsame Projekte zu sozialpolitischen und urbanistischen Themen. Seit 2002 arbeitet sie permanent am Performanceprojekt „Tagesfiliale Köbberling Elektronik“. Heute lebt Folke Köbberling in Berlin.
Letzte Ausstellungen und Aktionen (Auswahl):
„schön wär´s, wenn´s schöner wär“ der Kongress/art, theorie and praxis, Schauspiel Frankfurt 2005; „trampoline“, Transmediale V, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin, 2005; „x-Wohnungen“, Theater Hebbel am Ufer, Berlin, 2005; „Fokus Istanbul“ (Katalog), Martin Gropius Bau, Berlin, 2005; „gocreateresistance“, Schauspielhaus Hamburg, 2004; „Baustelle Utopia“, Theaterhaus Jena, 2004; „Hausbau“, Bau im öffentlichen Raum (Katalog), Berlin-Gropiusstadt, 2004; „mainus punktu“, Karosta/Liepaja, Lettland, 2004; „Fast von umsonst" (Katalog), NGBK Berlin, 2004; „soft logics", Künstlerhaus Stuttgart, 2004; „Flexibilität", Kunstverein Wolfsburg mit Aktionen in der Autostadt, 2004.
Weitere Arbeiten der Künstlerin werden auf der Seite www.folkekoebberling.de vorgestellt.


Anne Kersten

Geboren 1973 in Holzminden. 1993-1997 Studium der Philosophie, Religionswissenschaften und der Sozialwissenschaften an der Technischen Universität Hannover; 1997-2003 Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und an der School of Art in Glasgow.
Anne Kersten lebt und arbeitet in Berlin und in Wolfsburg, wo sie seit 2003 als Kuratorische Assistentin im Kunstverein Wolfsburg tätig ist.


Pia Lanzinger

Geboren 1960 in München; lebt in München und arbeitet an Aktionen, Videos, Texten und Kommunikationsmodellen; Beschäftigung mit gesellschaftlichen Phänomenen; Zusammenarbeit mit Menschen außerhalb der Kunstwelt; Stadtführungen; Veröffentlichungen in Katalogen und Zeitschriften als Textautorin zu Themen im Bereich bildender Kunst und Fotografie.
Letzte Projekte/Ausstellungen (Auswahl):
2004
„Terrassenparty. Archiv einer Wohngemeinschaft“, in: „Privatgrün 2“, Kunstraum Fuhrwerkswaage in Gärten und Terrassen im Stadtraum Kölns (Kat.);
„WorldWideWob“, in: „Shrinking Cities“, KW - Institute for Contemporary Art, Berlin (Kat.); „Non Standard Cities“, Halle auf dem Schlachthofgelände, Berlin (Kat.) und in: „un-built cities“, Bonner Kunstverein, Bonn 2003 (Kat.);
„Ein Blick in die Zukunft – zurück zur Erde“, Lichthaus Plus Neue Kunst, Bremen (Kat);
2005
„Das Unternehmen in den eigenen vier Wänden. Teleheimarbeiterinnen“, in: „Arbeit*“, Galerie im Taxispalais, Innsbruck;
„Ein Stück vom besten Österreich. (Made in USA)“. Folge II: „Eine Bustour durch die touristisierten Szenarien von 'The Sound of Music'“, in: Trichtlinnburg, Salzburg/Maastricht/Tattlinn;
„Rhythmen urbaner Bewegung“, in: „Urban Circulations“, Lichtenberg/Berlin und in: „add on. 20 Höhenmeter“, öffentlicher Raum, Wien;
„Passagen – Über Durchgänge, Übergänge und Nicht-Orte“, in: „Xenopolis. Von der Faszination und Ausgrenzung des Fremden“, Rathausgalerie München;
„Mädchensache, Mädchenzimmer ’97, The Girls‘ Rooms ’99“, in: „COOLHUNTERS“;
„Jugendkulturen zwischen Markt und Medien“, ZKM in der Städtischen Galerie Karlsruhe.


Marysia Lewandowska

Das Künstlerpaar Marysia Lewandowska und Neil Cummings arbeitet seit 1995 in London zusammen. Neben Ausstellungen, Büchern und Sammlungen entwickelten sie Lehrmaterialien, Videos und Internetportale. Die neueren Projekte beschäftigen sich vor allem mit dem Spannungsfeld zwischen Künstlern und Kunstinstitutionen, Kunstmarkt und Publikum. Ihren Arbeiten gehen lange Recherchephasen voraus, in denen sie in Zusammenarbeit mit Kunstinstitutionen geschichtliche, ethnographische und soziologische Untersuchungen zum Thema anstellen.
Publikationen und Ausstellungen (Auswahl):
„Lost Property”, Publikation, London 1995; “Contents. Tiensevest 31”, CD Rom, Katalog, 1997; „Pour les Curieux”, Ausstellung und Veranstaltungsserie, Musee d’Art et d’Histoire, Genf, 1998; „Not Hansard: The common wealth”, John Hansard Gallery, Southampton, 2000; „Modern Chairs 1918-1970-2000”, Whitechapel Art Gallery, London, 2001; „Capital: Gift”, Tate Modern und The Bank of England Museum, London, 2001; „Reprise”, Teil der Ausstellung „Independence”, South London Gallery, 2003; „Enthusiasts”, Centre for Contemporary Art, Warschau, 2004; „Enthusiasm”, Whitechapel Art Gallery London, Kunstwerke Berlin und Tapies Foundation Barcelona, 2005-2006.
Mehr Informationen zum neuesten Projekt des Künstlerpaars unter www.chanceprojects.com.


Maciej Miezian

Geboren in den 60er Jahren in Krakau. Studium der Kunstgeschichte an der dortigen Jagiellonen-Universität. Nach seinem Studium begann er für den Verband der Freunde der schönen Künste zu arbeiten. 1993-2000 war Maciej Miezian als Kurator des Landgutes von Jan Matejko in Krzesławice tätig. Seit 2000 arbeitet er für das Kulturinstitut „C. K. Norwid“ in Nowa Huta.
Maciej Miezian ist ein ausgewiesener Kenner der Stadt Nowa Huta. Seine Arbeit, seine Passion und sein Engagement gelten der Geschichte und der Zukunft dieser Stadt. Er veröffentlichte zahlreiche Texte sowie TV- und Radiobeiträge zu Nowa Huta und ist Mitglied der „Nowa Huta-Museumsgesellschaft“ des Stahlwerks „Tadeusz Sendzimir“.
Seit 1997 hält er im Krakauer „Bunkier Sztuki“ (Kunstbunker) Vorträge, die er mit dem Titel „Das Ohr von van Gogh“ versehen hat. Seine Artikel erscheinen in allen großen Zeitungen Polens, u.a. in „Gazeta Wyborcza“ und „Przekrój“.


Modulorbeat

modulorbeat, gegründet 1999 in Münster/Westf., widmet sich der Entwicklung und Umsetzung von interdisziplinären Projekten in den Bereichen Kunst, Architektur, Design und Urbanistik. modulorbeat besteht aus Marc Günnewig M.A. (Arch) (*73), Fabian Holst M.A. (Arch) (*71) und Jan Kampshoff M.A. (Arch) (*71).
Letzte Projekte / Ausstellungen (Auswahl)
2005
• Industriestadtfuturismus - 100 Jahre Wolfsburg/Nowa Huta, Ausstellung am Kunstverein Wolfsburg
• SFX: PUBLICZNOSC - Spontane Öffentlichkeiten", Ausstellung am Westfälischen Kunstverein in Münster
• „Architekturexport – Überlebensstrategie oder Zeichen deutscher Wertarbeit?“, Ausstellung im Deutschen Architektur Zentrum Berlin
2004
• „Halle3b*“ Temporäre Architektur / Rauminstallation in den ehemaligen Osmo-Hallen in Münster.
2003
• „RIX.TEMP“ - 3.Platz beim Internationalen Wettbewerb: "Proposals for the embankment of river Daugava development", Riga.
• Künstlerische Intervention im Rahmen der Ausstellung "Mut und Mutation" in Oldenburg. Zusammen mit Till Nachtmann & Stefan Silies. "Mindmapping Nowa Huta":
• Workshop in Nowa Huta zum Thema "der öffentliche Raum als Medium der Kommunikation". Mindmapping Nowa Huta war eine Kooperation zwischen modulorbeat und dem Atelier für Skulptur A6 der Politechnika Kraków;
2002
• „Das Nowa Huta Manual - Expert System Tools for Ambitious Urbanists“: Teil der Sonderausstellung der Internationalen Architekturbiennale in Krakau
modulorbeat ist Gründer & Mitglied von Freihaus MS, einer Gruppe von jungen, interdisziplinär arbeitenden Kulturschaffenden aus Münster. Die Initiative bringt Vertreter unterschiedlicher kultureller Disziplinen zusammen und stimuliert einen intellektuellen Diskurs. Die eingebrachten Erfahrungen dienen als Basis – als Ressource – für eine gemeinsame Kompetenz im Dialog über den öffentlichen Raum >> www.freihaus.ms
Marc Günnewig M.A. [arch]
1973 geboren in Münster
1995-2002 Architekturstudium an der FH Münster
2000 Bachelor of Arts in Architecture [B.A. Arch]
2002 Master of Arts in Architecture [ M.A. Arch ]
2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin, FG Entwerfen
Fabian Holst M.A. [arch]
1971 geboren in Stuttgart
1993-2002 Architekturstudium an der FH Münster
2000 Bachelor of Arts in Architecture [B.A. Arch]
2002 Master of Arts in Architecture [ M.A. Arch ]
Jan Kampshoff M.A. [arch]
1975 geboren in Rhede, Westf.
1997-2004 Studium der Architektur an der FH Münster
2000 Bachelor of Arts in Architecture [B.A. Arch]
2004 Master of Arts in Architecture [ M.A. Arch ]
2005 Rektorenpreis der FH Münster [hervorragende Abschlussarbeiten des Jahres 2004]


Raumlabor Berlin

Raumlabor Berlin sind: Markus Bader, Benjamin Foerster-Baldenius, Martin Heberle, Andrea Hofmann, Jan Liesegang, Matthias Rick. Die Gruppe arbeitet seit 1999 zu den Themen temporäre Architektur und Urbanistik. In vielen interdisziplinären Workshops erprobte Raumlabor Strategien für städtische Erneuerungen. Raumlabor betreibt Stadtplanung, Entwerfen und Realisierungen von Architektur, die Entwicklung und Realisierung von interaktiven Environments und Happenings, sowie Forschung und Lehre auf dem Gebiet von Architektur und Stadtplanung.
Projekte:
„Der Berg“, temporäre interaktive Konstruktion, Palast der Republik, Berlin; „Der Hain“, Zeichen und Identität in der Peripherie, Wittenberge; „Fahrrad-Parcours“, interaktives Environment, Halle-Neustadt; „kolorado neustadt“, Entwicklungssstrategien für Halle-Neustadt im Kontext von Migration, urbaner Veränderung, Großwohnsiedlung, Rationalismus und Spätmoderne; „moritzplatz berlin“, drei Szenarien für einen öffentlichen Platz.
Mehr können Sie unter www.raumlabor-berlin.de erfahren.


Silke Riechert

Silke Riechert, geboren 1961 in Augsburg, lebt heute in Berlin. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (Meisterschülerin bei Martin Honert). Sie verwendet Fotografien als Material, Fotos, die sie von Gebäuden macht. Ihr Interesse gilt Hochhäusern, großen Volumen in der gebauten Umwelt, Körpern und Bildern der Architektur.
Ausstellungen und Preise (Auswahl):
Förderpreis der Stadtsparkasse Magdeburg, 2000; „Eintracht. Dynamo“, Absolventen der HfBK Dresden und der Städelschule Frankfurt, 2000; „Bildwechsel. Aktuelle Malerei aus Sachsen und Thüringen“, Museum Gera, Kunstsammlungen Zwickau, 2000; Gerhardt-von-Reutern-Haus, Willinghausen, 2001; „Luckenwalde./Hutfabrik“, Kunsthalle Vierseithof Luckenwalde, 2001; Der Deutsche Pavillon, Projektraum auf der ART Frankfurt (mit Berthold Bock), 2001; „Bon direct“, Bonner Kunstverein, 2002; „settings 1“, loop-raum für aktuelle kunst, Berlin, 2003; Info Off Spring Kiosk, Dresden, 2004; „100 Mona Lisas sind besser als eine“, Espace Paul Ricard, Paris, 2004.


Robert Rumas

Geboren 1966 in Kielce lebt und arbeitet Robert Rumas heute in Danzig. Er ist Kurator und Provokateurkünstler, einer der Hauptvertreter der Danziger Künstlerbewegungen. 1987-1991 Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Danzig; Mitbegründer und Leiter der Galerie Wyspa in Danzig (1988-1990); Stipendien der Batory Foundation (1993) und der Krasner Foundation, New York (1998); Kurator bei der Staatlichen Kunstgalerie in Sopot (1993-1995), dem Centre for Contemporary Art Zamek Ujadzowski, Warschau (1995), dem Ostsee-Kulturzentrum in Danzig (1996-2001) und dem Centre for Contemporary Art Łaźnia, Danzig (2001-2002). Seine Arbeiten umfassen Installationen, Performances und Aktivitäten im öffentlichen Raum. Er greift oftmals auf religiöse Symbolik zurück: Er platziert religiöse Kultgegenstände provokant außerhalb ihres Kontextes.
Ausstellungen (Auswahl):
„Europa, Europa“, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 1994; „New I's for New Years“, Künstlerhaus Bethanien, Berlin, 1995; „After the Wall“, Moderna Museet, Stockholm, 1999, Museum Ludwig, Budapest, 2000; „Roads to Liberty”, Danziger Werft, 2000; „In Between: Art from Poland. 1945–2000“, Chicago Cultural Center, 2001; „Mare Balticum“, Nationalmuseum, Kopenhagen, 2002.
Publikationen (Auswahl):
„Art from Poland”, 1998; „Piotr Piotrowski: Art after the politics, negotiation of art facing reality”, Katalog, Łaznia Centre for Contemporary Art, Danzig, 2000; „Małgorzata Lisiewicz: Borders”, Katalog, 2001.


Janek Simon

Geboren 1977 in Krakau; Studium der Psychologie und Soziologie an der Jagiellonen-Universität Krakau; gilt als einer der interessantesten jungen Künstler Polens.
Simon arbeitet an Objekten, Medienkunstprojekten, Filmen sowie interaktiven Installationen, inspiriert durch Computerspiele; in seinen Arbeiten spiegeln sich Popkultur, die von den Medien verbreiteten Katastrophenbilder und Globalisierungskritik wider.
Ausstellungen (Auswahl):
„2020 home gallery”, Bukarest, 2004;
„A Walk in Army Training Grounds”, Goethe-Institut Krakau, 2004;
„Departure”, Galeria Potocka, Krakau, 2004;
„Games and Plays”, Galeria Arsenał, Białystok, 2004;
„Game Scenes”, Yerba Buena Center for Arts, San Francisco, 2004;
„No Football”, ON Gallery, Posen, 2005;
„Oldest Fire In Poland + Home Made Electronic Watch”, Galeria Hit, Bratislava, 2005;
„Cracovians like it clean”, Zachęta, Warschau, 2005;
„2th International Exhibition of Contemporary Art in Prague SECOND SIGHT” (Gruppenausstellung), Nationalgalerie Prag, 2005;
„Beauty or Painterly Effects” (Gruppenausstellung), BWA Galeria Wrocław, BWA Galeria Zielona Góra, 2005.


Łukasz Stanek

Geboren 1976 in Krakau; Diplom in Architektur und Philosophie (Krakau, Weimar, Münster); Zusammenarbeit mit Architekturbüros in den Niederlanden (Studio Sitec, Zwolle) und Italien (Studio Fuksas, Rom); Organisation des Workshops „Mindmapping Nowa Huta" (zusammen mit modulorbeat und dem Atelier für Skulptur A6 der Politechnika Kraków); Teilnahme an Forschungsprojekten an der TU Krakau, ETH Zürich und TU Delft; zur Zeit arbeitet er als Architekt in Kraków und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Architekturtheorie der TU Delft; Schwerpunkt seiner Forschung ist die Theorie der Produktion des Raums von Henri Lefebvre und ihre Anwendung für die städtebauliche Analyse.
Letzte Publikation:
„The production of urban space by mass media storytelling practices:
Nowa Huta as a case study“(2005): http://web.mit.edu/comm-forum/mit4/papers/stanek.pdf


Ingo Vetter

Geboren 1968 in Bensheim. Studium an der Hochschule für Künste in Bremen, Konstfack Stockholm und der Akademie der Bildenden Künste in München.
Seit 1995 arbeitet Ingo Vetter mit Annette Weisser zusammen. Der Fokus dieser Kooperation liegt auf Arbeiten für und über den öffentlichen Raum. Es folgten Lehraufträge über Ortsspezifität an der Hochschule für Künste in Bremen (1999-2000) und der Kunsthochschule s’Hertogenbosch in den Niederlanden (2002). Seit 2005 ist er künstlerischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Plastisches Gestalten an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus. Er lebt in Berlin.
Ingo Vetter kreiert Objekte, Fotoserien, Rauminstallationen, bespielbare Räume, Kunst im öffentlichen Raum; seine Themen sind: „Unternehmer seiner Selbst", „life long learning", Bild des globalen Gelegenheitsarbeiters. Ausstellungen:
1999: marres/cbk, Maastricht; Greene Naftali Gallery, New York; nicc, Antwerpen
2000: TENT, Rotterdam; Werkleitz Biennale; Gesellschaft für aktuelle Kunst, Bremen
2004: Shrinking cities, Kunst-Werke Berlin; Atelier Europa: ein kleines postfordistisches Drama, Kunstverein München
2005: Perspektiven urbaner Landwirtschaft, Kunstraum München.

Veranstaltungsorte
Kunstverein Wolfsburg
Łaźnia Nowa, Krakau-Nowa Huta
Termine
Wolfsburg: 10. Dez. 2005 – 19. Feb. 2006
Nowa Huta: 14. Okt. – 12. Nov. 2006
Beteiligte Institutionen
Kunstverein Wolfsburg
Łaźnia Nowa, Krakau-Nowa Huta
Goethe-Institut Krakau
Logo © Martin Kaltwasser


Kuratoren:
Martin Kaltwasser
Jakub Szreder