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Ewa Partum: Legalität des Raumes

[ Institutionen ]

Wyspa Kunstinstitut, Danzig

Das Kunstinstitut Wyspa ist seit 2004 auf dem Gelände der ehemaligen Danziger Werft angesiedelt. Die quasi-institutionelle, innovative Organisation verbindet die Präsentation zeitgenössischer Kunst mit Überlegungen zur Gesellschaftskultur. Die Projekte von Wyspa beschäftigen sich mit dem Problem des Erinnerns und der Geschichte wie z.B. „Strażnicy Doki“ (Die Wächter der Docks) und mit der politischen Dimension der Kunst. Die Konferenz „Arte.Akt“ sowie die Konferenzen „BHP“ und „Pułapka na mszy“ (The Mousetrap), behandelten die Problematik der Kontextualisierung von modernen Kunstinstitutionen. Die Tätigkeit des Kunstinstituts redefiniert den Begriff Institution in der zeitgenössischen Kunst, indem politische und gesellschaftliche Zusammenhänge einer kritischen Reflektion unterzogen werden und Prozesse der Produktion und Präsentation von Kunst analysiert werden. Direktorin des Instituts ist die Kuratorin und Kunsthistorikerin Aneta Szyłak.
Rechtlich und organisatorisch ist das Institut an die 1994 gegründete Stiftung „Fundacja Wyspa Progress“ gebunden, die sich in der Nachbarschaft der Modelarnia, einer Künstlerkooperative, befindet. Die Stiftung ist eine Institution der öffentlichen Hand, die früher die Galerie Wyspa betrieb und die Gründung des Zentrums für zeitgenössische Kunst Łaźnia initiierte. Präses der Stiftung ist der Künstler und Professor der Danziger Akademie der Bildenden Künste Grzegorz Klaman.
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Veranstaltungsort Wyspa Institute of Art, Danzig

Ausstellungstermin
17. Juni – 24. September 2006
Vernissage: 17. Juni 2006, 19 Uhr
Workshop: 1.–7. Juni 2006

Beteiligte Institution
Fundacja Wyspa Progress, Danzig